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Homicide
in Hardcover
Berkley, 2001; ISBN: 0425179451
Deutsche Übersetzung: Tod
beim Tee
Goldmann, 2002
Kategorie: Detektive in den USA/ Kulinarische Krimis/
Indigo Tea Shop Reihe, Bd. 1
Zeit: Gegenwart |
Theodosia
Browning hat die jahrelange hektische Arbeit in einer Werbeagentur
gegen ihr eigenes Geschäft eingetauscht und führt nun einen kleinen
Teeladen, den "Indigo Tea Shop", in Charlestons historischer
Church Street. Dank der unschätzbaren Fachkenntnis ihres Mitarbeiters
Drayton Conneley und der Backkünste ihrer jungen Angestellten Haley
Parker kann sich Theodosia über mangelnde Kundschaft nicht
beschweren. Aufträge wie die Ausrichtung eines Tees in einem der
altehrwürdigen Anwesen Charlestons während der alljährlichen
Lamplighter Tour schaden auch nicht - bis ausgerechnet dort einer der
Gäste tot aufgefunden wird, offenbar vergiftet nach dem Genuß einer
Tasse Darjeeling-Tees! So unbeliebt der windige Immobilien-Spekulant
Hughes Barron bei vielen in Charleston auch war, sieht sich Theodosia
doch gezwungen, diesen Todesfall aufgeklärt zu sehen, denn plötzlich
steht nicht nur der Ruf ihres Geschäfts auf dem Spiel: Für den
ermittelnden Beamten im Mordfall, Detective Tidwell, scheint sich der
Verdacht ausschließlich auf Haleys Mitbewohnerin Bethany Shepherd zu
beschränken, die Theodosia bei der Veranstaltung aushalf und den Tee
servierte. Detektiv-Arbeit ist zwar nicht Theodosias Metier, doch es
dauert nicht lange, bis sie nicht nur eine ganze Reihe von
Verdächtigen mit einem Motiv für den Mord ausmacht, sondern auch auf
Spuren stößt, die der Polizei offenbar entgangen sind. Ihre
Nachforschungen stellen sich allerdings bald als höchst gefährlich
heraus.
Death
by Darjeeling
eröffnet Laura Childs' Reihe um den "Indigo
Tea Shop" und dessen Betreiberin Theodosia Browning. Dabei
spricht nicht nur die Wahl des Schauplatzes, das Ambiente eines
Teeladens vor der Südstaatenkulisse von Charleston von vorneherein
für ein gemächliches Erzähltempo und läßt an einen ruhigen
Lehnsesselkrimi -bei einer eigenen Tasse Tee gelesen- denken, auch mit
der Darstellung ihrer Figuren und selbst durch den unaufgeregten
Schreibstil bereitet die Verfasserin dem Leser zunächst eine fast
schon beschauliche Krimilektüre. Nein, viel Spannung kommt eigentlich
zu fast keiner Zeit im Verlauf der Handlung auf, man könnte vermuten,
daß dieser erste Fall vorrangig nur dazu dienen soll, mit den
Charakteren der Reihe und dem Schauplatz bekannt zu werden, die
Atmosphäre und das Gefühl dafür aufzunehmen. Das gelingt der
Autorin einwandfrei, auch wenn dann wieder "Kniffe" folgen
wie der kurzzeitige Wechsel des Erzählers und die manchmal nur zwei
Seiten langen Kapitelchen, die vermutlich Spannung aufbauen sollen,
tatsächlich aber doch eher den Leser verwirren und sogar etwas
ärgern können. Mit regelmäßig eingestreuten wissenswerten
Einzelheiten zu Teesorten und der weltweiten Teekultur, historischen
Einblicken zu Charleston und South Carolina empfiehlt sich Death by
Darjeeling aber, alles in allem, doch als ein gelungener
"Cozy-Krimi", der schnell gelesen ist und durchaus Interesse
an den weiteren Bänden der Reihe weckt.
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Gunpowder
Green
Berkley, 2002; ISBN: 0425184059
Deutsche Übersetzung: Picknick
für eine Leiche
Goldmann, 2004
Kategorie: Detektive in den USA/ Kulinarische Krimis/
Indigo Tea Shop Reihe, Bd. 2
Zeit: Gegenwart |
Es
ist Frühling in Charleston, und alles, was Rang und Namen in der
Stadt hat, versammelt sich, um die Isle of Palms Regatta, einen der
Höhepunkte der Saison, zu verfolgen. .
Death
by Darjeeling
eröffnet Laura Childs' Reihe um den "Indigo
Tea Shop" und dessen Betreiberin Theodosia Browning. Dabei
spricht nicht nur die Wahl des Schauplatzes, das Ambiente eines
Teeladens vor der Südstaatenkulisse von Charleston von vorneherein
für ein gemächliches Erzähltempo und läßt an einen ruhigen
Lehnsesselkrimi -bei einer eigenen Tasse Tee gelesen- denken, auch mit
der Darstellung ihrer Figuren und selbst durch den unaufgeregten
Schreibstil bereitet die Verfasserin dem Leser zunächst eine fast
schon beschauliche Krimilektüre. Nein, viel Spannung kommt eigentlich
zu fast keiner Zeit im Verlauf der Handlung auf, man könnte vermuten,
daß dieser erste Fall vorrangig nur dazu dienen soll, mit den
Charakteren der Reihe und dem Schauplatz bekannt zu werden, die
Atmosphäre und das Gefühl dafür aufzunehmen. Das gelingt der
Autorin einwandfrei, auch wenn dann wieder "Kniffe" folgen
wie der kurzzeitige Wechsel des Erzählers und die manchmal nur zwei
Seiten langen Kapitelchen, die vermutlich Spannung aufbauen sollen,
tatsächlich aber doch eher den Leser verwirren und sogar etwas
ärgern können. Mit regelmäßig eingestreuten wissenswerten
Einzelheiten zu Teesorten und der weltweiten Teekultur, historischen
Einblicken zu Charleston und South Carolina empfiehlt sich Death by
Darjeeling aber, alles in allem, doch als ein gelungener
"Cozy-Krimi", der schnell gelesen ist und durchaus Interesse
an den weiteren Bänden der Reihe weckt.
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