Julia Quinn

 






How to Marry a Marquis
Avon Books, 1999


Deutsche Übersetzung: 

Wie heirate ich einen Marquis

Mira, 2004

Kategorie: Romantik & Liebe/ Regency
Zeit: Regency

England 1815: Seit dem Tod ihres Vaters hält Elizabeth Hotchkiss ihre jüngeren Geschwister und sich mit Müh und Not durch eine Stellung als Lady Danburys Gesellschafterin über Wasser. Doch nun sind selbst die geringen Mittel, die ihr Vater ihnen hinterlassen hat, aufgebraucht, und wenn die Familie nicht auch noch das Dach über dem Kopf verlieren soll, muß Elizabeth vermögend heiraten. Ihr Entschluß wird noch bestärkt, als sie in Lady Danburys Bibliothek ein Büchlein mit dem Titel "How to Marry a Marquis" findet - eine, wie sie findet, sehr unklare Anleitung für junge Damen, um eine gute Partie zu machen. Unterstützt von ihrer Schwester Susan, muß die schusselige und gesellschaftlich unerfahrene Elizabeth die Regeln und Taktiken zunächst einmal proben, und da in der Umgebung nur ein einziger in Frage kommender Mann wohnt, fällt die Wahl sehr schnell auf Lady Danburys neuen Verwalter James Siddons. Der fühlt sich zunächst geschmeichelt, dann verärgert, als er hinter den Grund für Elizabeths oft sehr verwirrende Aufmerksamkeiten ihm gegenüber kommt. Doch dann überrascht er sie mit dem Vorschlag, ihr selbst die nötigen Grundlagen für die Jagd nach einem passenden Ehemann zu vermitteln. Elizabeth ahnt nicht, daß sie es bei James in Wirklichkeit mit Lady Danburys Neffen zu tun hat, der ironischerweise tasächlich ein Marquis ist, inkognito für seine Tante einen Erpresser ausfindig zu machen versucht und Elizabeth zunächst verdächtigt - bis er mehr und mehr ihrem Charme verfällt.

How to Marry a Marquis ist ein typischer Regency, in dem die Romantik gegenüber der Erotik den wesentlich größeren Platz einnimmt. Nichtsdestotrotz handelt es sich um einen ausgesprochen unterhaltsamen Roman, in welchem die Handlung rasch vorangetrieben wird und der den Leser stellenweise zu lauten Heiterkeitsausbrüchen veranlaßt, zum Beispiel durch Elizabeths permanentes Ungeschick, das für James manchmal schmerzhaft wird und das er dennoch so rührend-stoisch erträgt. Die Geschichte bietet inhaltlich sicher nichts wirklich Neues, aber der Handlungsaufbau und der ausgewogene Einsatz von Humor und Romantik machen sie zu einer netten Lektüre für ein oder zwei Abende.

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Wie heirate ich einen Marquis

 


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